Gut Berneck/Jugendstil Villa Junghans, Tunnel mit Versorgungsleitungen

Maurer En­er­gie­- und Ingenieurleis­tun­gen. Denkmal mit moderner Anlagentechnik

Die Sanierung der Gebäudetechnik im Wohnhaus von Arthur Junghans am Gut Berneck verbindet modernste Technologie mit einer denkmalgerechten Restaurierung. Das ursprüngliche Gebäude war bereits mit fortschrittlicher Technologie seiner Zeit ausgestattet, darunter eine Zentralheizung mit Kohlefeuerung, sanitäre Einrichtungen und eine zentrale Staubsaugeranlage. 

Nachfolgend sind einige Highlights und Schlüsselaspekte bei der Sanierung dargestellt:

Moderne Anforderungen: Die Sanierung wurde darauf ausgerichtet, den Gebäudenutzern modernen thermischen Komfort und Energieeffizienz zu bieten, während gleichzeitig denkmalpflegerische Anforderungen erfüllt werden mussten. 

Wärmebereitstellung: Die Wärme für das Gebäude wird durch ein Blockheizkraftwerk mit 33 kW elektrischer Leistung bereitgestellt. Die Energiezentrale befindet sich im benachbarten ehemaligen Schwesternwohnheim (Personalwohnheim). 

Heizsystem: Die Wärmeverteilung erfolgt über ein neues Stahlrohrnetz. Bestehende Heizflächen wurden teilweise in das System integriert. Zudem wurden neue Röhrenheizkörper und Gebläsekonvektoren in den Aufenthalts- und Ausstellungsräumen verwendet. 

Sanitäre Anlagen: Neun individuell gestaltete Bäder sowie mehrere WC-Anlagen wurden mit stilvollen Sanitärarmaturen und einem Trinkwassernetz aus Edelstahl ausgestattet. Die Abwasserinstallation wurde in schallgedämmtem Kunststoffrohr innerhalb von bestehenden Schächten und Strukturen verlegt. 

Luftbefeuchtung: Um den Wert von Holzinstrumenten und Ausstellungsstücken zu erhalten, werden die Räumlichkeiten mit dezentralen Dampfluftbefeuchtern befeuchtet, die unauffällig in Nischen und Verkleidungen verbaut sind. 

Belüftung und Entrauchung: Die Eingangshalle sowie die angrenzenden Räume werden gezielt durch in die Hallendecke eingebaute Gitter und Abluftventilatoren entlüftet. Auf dem gleichen Weg kann die Halle auch entraucht werden. 

Automation: Die Anlagen werden über eine übergeordnete Gebäudeautomation geregelt, die dem Bauherren einen effizienten und komfortablen Anlagenbetrieb ermöglicht. 

Die Sanierung dieses historischen Gebäudes zeigt eindrucksvoll, wie moderne Technologie und Denkmalschutz 

erfolgreich miteinander vereint werden können, um sowohl denkmalpflegerische Anforderungen als auch 

zeitgemäße Nutzungsanforderungen zu erfüllen. 

Die Planung der HLS-Technik über alle Leistungsphasen wurde durch die Maurer Energie- und 

Ingenieurleistungen GmbH & Co. KG erstellt. Die handwerkliche Umsetzung erfolgte durch 

die H. Maurer GmbH & Co. KG. Partner für die Wärmelieferung ist die Südwärme AG.

Firmeninformationen

Mau­rer En­er­gie­- und Ingenieurleis­tun­gen GmbH & Co. KG
Dr.-Kurt-Steim-Straße 7
D-78713 Schramberg