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HIRAM HABITAT der Stinisehof

Vor ein paar Jahren stand der 300-jährige Stinisehof in Welschensteinach eigentlich nur leer und im Weg. Die Erben überlegten, an seiner Stelle Grundstücke für Einfamilienhäuser auszuweisen. Um auszuloten, welchen Wert der denkmalgeschützte Riese wohl noch habe, trafen sich die zwei Familien – drei Generationen – mit dem Schwarzwaldhof-erfahrenen Architekten Hardy Happle aus Wolfach – und dieser Nachmittag änderte alles. Die Begeisterung des Experten verfing, abends klingelte bei ihm zu Hause das Telefon: „Wir sind verrückt. Wir wollen unsere Häuser verkaufen und zusammen in den Stinisehof einziehen!“ Mehrgenerationenwohnen im alten Bauernhof. Auf die Machbarkeitsstudie folgte das Projekt – und schließlich die Baustelle mit übergroßen Herausforderungen, viel Eigenleistung, viel Enthusiasmus, so manchen Zwischentiefs … doch immer in der Überzeugung, etwas Unvergleichliches zu erschaffen. 

Alte Balken wurden freigelegt, in mühevoller Handarbeit gesäubert und professionell instand gesetzt. Brüchige Fundamente und bröckelnde Natursteinmauern wurden mit fachmännischem Können behutsam erneuert und ertüchtigt. Moderne Einbauten hielten Einzug und mit ihnen neues Leben. Nun wohnen im Erdgeschoss des angestammten Wohnteiles die Eltern barrierefrei, die junge Familie mit zwei Kindern wohnt unter dem großen Walmdach. Das sehr niedrige 1. Obergeschoss dazwischen wurde entweder den einen oder den anderen zugeschlagen, indem entweder Decken herausgenommen wurden, um im Erdgeschoss überhohe Räume zu schaffen, indem alte Stuben als nostalgische Kinderspielzimmer heimelig hergerichtet wurden und indem viel Fläche als Kellerersatz und für raumgreifende Hobbys zur Verfügung gestellt wurde. Im ehemaligen Stall haust die Technik, lagert das Holz und wird gewaschen. Der Grundriss im Erdgeschoss blieb unangetastet, weil er auch für die moderne Wohnnutzung perfekt funktioniert, auf der Tenne wurden für die junge Familie in den großen fließenden Wohnbereich Kuben eingestellt mit den privaten Schlaf- und Badbereichen.

Nicht einfach ist es, für ein solch einzigartiges historisches Gebäude die passenden neuen Fußböden zu finden. Für die Holzdielen aus Schwarzwälder Holz von HIRAM HABITAT aber war es wie ein Nachhausekommen. Die Wahl fiel auf edles Eichenholz wegen seiner Haltbarkeit und warmen Farbgebung, die sich perfekt in die besondere Umgebung einfügt und sie bereichert. Seit der Gründung 1984 fokussierte sich die Firma HIRAM immer mehr auf die Wertschöpfung von besonders hochwertigem Rund- und Schnittholz, woraus sich die heute maßgeschneiderten Lösungen aus Holz unter der Marke HIRAM HABITAT entwickelt haben. Seinen Ursprüngen ist HIRAM HABITAT stets treu geblieben. So standen damals wie heute vor allem die nachhaltige Ernte, die sorgfältige Weiterverarbeitung und die langfristige Verwendung unseres heimischen Schwarzwälder Rohstoffes an erster Stelle. Auch deshalb waren die edlen Holzdielen für den stolzen Stinisehof geradezu prädestiniert.

Text: Hardy Happle
Fotos: HIRAM HABITAT

Firmeninformationen

HIRAM HABITAT
Raiffeisenstraße 5
D-77704 Oberkirch