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lehmann_holz_bauten

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Christian Lehmann ist auf einem Schwarzwaldhof mit Land-/Forstwirtschaft und Sägewerk aufgewachsen. Holz, Glas, Licht und Weite sind feste Größen in der Formensprache des selbstständigen Planers und Holzbauers. Auf seine Weise schafft er es, Tradition und Moderne zu verbinden. Der gelernte Zimmermeister, geprüfte Restaurator/Energieberater und Sachverständige i.

H. kann sich bei der Planung, Projektierung und Realisierung der Holzbauten auf seine handwerklichen Qualifikationen, Fähigkeiten und sein engagiertes und kompetentes Team stützen. Die zeitgemäße Schwarzwälder Holzbaukultur ist ihm ein großes Anliegen und eine Herausforderung zugleich. Er möchte, dass das Bauen mit Holz im Schwarzwald wieder zum Markenzeichen wird.

Im Laufe der Jahre sind zahlreiche Projekte entstanden, die sowohl in der Fachwelt als auch bei der breiten Öffentlichkeit eine positive Resonanz erzielten und mit Holzbau- und Architekturpreisen ausgezeichnet wurden.

 

Modernes Holzdesign-Haus

Der Wunsch, ein individuelles Haus zu realisieren, ist mit diesem Entwurf in besonderer Weise gelungen. Spricht man die Architektin Sylvie Rausch auf die ungewöhnliche Form des Hauses an, erklärt sie, dass sich alles ganz einfach aus den Vorgaben von Baurecht, Raumprogramm sowie dem für Lehmann typischen Primärraster 3 bzw. 4 m, Sekundärraster 1 m ergeben hat. Zieht man eine gedachte Linie vom First zu der Garage, wird die baurechtliche Vorgabe einer Dachneigung erkennbar. 

Ganz so einfach ist es nicht. Die Vorgaben des Grundstückes haben eine große planerische Kompetenz gefordert. Die ausgewogenen Proportionen der Fassadenfläche im Kontext zu den Fensterfronten ist optisch sehr ausgewogen. Bei der Fassade gibt es keine optisch störenden Überstände, die Architektur wirkt stimmig. Die Optik spricht für einen sehr durchdacht gestalteten Entwurf. Die Fassade wurde in Douglasieholz ausgeführt, ein Holz, das sich für diese Bauweise gut eignet. Was bei dem Entwurf auffällt, ist, dass die Holz-Netzfassade senkrecht angeordnet ist was  dem Wachstum des Baumes entspricht. Das sorgt neben einer schönen Optik dafür, dass das Holz besser abtrocknen kann und der Vorgang der Vergrauung des natürlich belassenen Holzes viel gleichmäßiger erfolgt. Ursprünglich war geplant, das Grundstück hinter dem elterlichen Haus zu erwerben, was dann jedoch nicht geklappt hat. Umso erfreulicher ist es nun, dass dieses besondere Haus in den Garten der Eltern gebaut werden konnte und darüber sowohl mit der Zufahrt als auch mit der neu gebauten Stützmauer verbunden ist. Die gesamte Architektur ist auf Weite ausgelegt, nichts soll der Durchsicht im Wege stehen. Der Garten wirkt so wesentlich größer, als er tatsächlich ist, was der Durchsicht unter dem Erdgeschoss geschuldet ist. Die Hanglage führt dazu, dass man ebenerdig über den Garten das Untergeschoss betreten kann. Das Erdgeschoss, in das man über den Carport gelangt, ragt rund 3 m frei in den Garten hinaus. Diese Weite war eine statische Herausforderung, die gelöst werden musste. Normalerweise  muss durch zusätzliche Stützen für die entsprechende statische Stabilität gesorgt werden. Bei diesem Haus ragt das Erdgeschoss über das ebenerdige Kellergeschoss regelrecht hinaus. Die Qualität der Räume im Untergeschoss gewinnt dadurch erheblich und der Blick in die Landschaft

bleibt frei. Recht konsequent wird das 3-m-Prinzip von Lehmann im ganzen Haus sichtbar: Vom Bad über Ankleide bis zum elterlichen Schlafzimmer sorgt dieses Raster für Struktur und hilft gleichzeitig, Kosten zu sparen, da es sich für den Holzbau besonders gut eignet. Lehmann ist bekannt dafür, gute und leistbare Projekte zu realisieren; auch viele junge Kunden mit schmalerem Etat bauen mit Lehmann. Daher wird oft nach kreativen Lösungen gesucht. Dieser Entwurf zeigt das eindrücklich.

Text: Claudia Karrer

Fotos: Atelier René Lamb

Das Gebäude hat eine ganz eigene Form. Architektonisch besonders ist, dass nach vorne ein 3 m breiter Kubus
frei in das Grundstück hinausragt. Durch diese Architektur entstehen eine überdachte Terrasse und eine wunderschöne Dachterrasse. Das Gebäude wirkt nicht so massiv auf dem relativ kleinen Grundstück und bietet im Garten einen freie Perspektive.

Im Abendlicht zeigt sich das spannende Design des Hauses besonders eindrücklich. Das Gebäude hebt sich als leuchtendes Monument von der Landschaft ab.
Unten: Auf der Abbildung wird deutlich, wie das Haus in den Hang hineingebaut ist. Im Gartengeschoss ist genug Raum für eine eigenständige Einliegerwohnung, die über eine sehr großzügige geschützte Terrasse verfügt.
Der Wohnraum im Obergeschoss ist offen gestaltet und bietet genug Raum für eine offene Küche, einen großzügigen Essbereich und eine Loungezone. Über die vorgelagerte Terrasse hinaus hat man einen atemberaubenden Blick in die Landschaft.
Der private Bereich ist klar gegliedert. Bad, Ankleide und Schlafbereich fügen sich aneinander und sind über einen offenen Korridor verbunden.
Das Untergeschoss mit eigener vorgelagerter Terrasse kann in Zukunft separat als Einliegerwohnung genutzt werden.

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Sanatoriumstraße 5C
D-78112 Sankt Georgen


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