Die kommunale Energiewende online beschleunigen!

 Kongress Klimaneutrale Kommunen am 22.+23. April als Online-Event 

 Freiburg, 12.04.2021 – Der Kongress Klimaneutrale Kommunen steht von Beginn an ganz im Zeichen der praktischen Umsetzung und Beschleunigung der Energiewende auf kommunaler Ebene. Da die Covid-19-Pandemie weiter unseren Alltag bestimmt, die Energiewende aber nicht warten kann, wurde der Kongress zum 10. Jubiläum am 22.+23. April 2021 in die Online-Welt verlegt. Das ist zwar schade für‘s Netzwerken „face to face“ – aber gut für eine risikofreie Teilnahme ohne Reiseaufwand, die sogar noch kurzentschlossen und spontan möglich ist. 

 

 Mehr Praxis, mehr Vernetzung und mehr Umsetzung auf dem Online-Kongress 

 Wir brauchen mehr Tempo bei der Energiewende, wenn die Pariser Klimaschutzziele in Deutschland noch erreicht werden sollen. Nach Meinung vieler Wissenschaftler sind die kommenden Jahre dafür entscheidend. Gelingt es nicht, die Transformation wesentlich zu beschleunigen, werden alle späteren Anstrengungen den Klimawandel voraussichtlich nicht mehr aufhalten können. Bedeutsam für den Erfolg dieser Transformation ist – neben den regulatorischen Rahmenbedingungen und Anreizprogrammen auf nationaler Ebene – die Umsetzung auf kommunaler Ebene. Deshalb steht der Kongress Klimaneutrale Kommunen ganz im Zeichen der praktischen Umsetzung und Beschleunigung der Energiewende. 

Der Kongress lebt von seiner Praxisnähe in den 12 Foren. Die ReferentInnen führen jeweils mit max. 10-minütigen Impulsvorträgen in ihr Thema oder Projekt ein und stehen dann rund eine Stunde in offenen virtuellen Gruppendiskussionen für den Erfahrungsaustausch zur Verfügung. Die Diskussionen in kleineren Gruppen bieten den Referierenden und Teilnehmenden besonders viel Raum, um ins Gespräch zu kommen und sich zu vernetzen. 

Auf der digitalen Event-Plattform können die TeilnehmerInnen das einzigartige Kongressformat und den praktischen, informellen Austausch fast so erleben wie vor Ort. Die Veranstalter integrieren hierfür verschiedene Networking-Tools, die Möglichkeit zu Chats und Video-Calls, eine interaktive Fachausstellung, ein Aussteller-Hopping und natürlich die virtuellen Gruppendiskussionen in die Event-Plattform. Die Teilnehmenden brauchen nur eine Webcam und ein Mikrofon an ihrem Endgerät, um live mit den ReferentInnen zu diskutieren, so wie sie es von der Präsenzveranstaltung kennen. Auf diese Weise können die TeilnehmerInnen ein Thema unter verschiedenen Blickwinkeln betrachten und neue Ideen, praktische Tipps und Inspiration für ihre eigenen Projekte mitnehmen. 

Anpassen oder anpacken – was Kommunen gegen den Klimawandel tun 

In den Praxisforen werden in diesem Jahr u.a. Klimafolgenanpassung, nachhaltige Mobilitätskonzepte, Sektorkopplung, energetische Quartierskonzepte, interkommunale Zusammenarbeit, Windenergienutzung im ländlichen Raum, neue Fördermöglichkeiten, kommunale Wärmepläne sowie Wasserstoff und Power-to-X behandelt. 

Im Eröffnungsplenum wird Prof. Jörg Probst das Thema Klimaschutz ganzheitlich angehen – unter dem Titel „Visionen und Realitäten“. Anschließend berichtet Tübingens Oberbürgermeister Boris Palmer, wie er ganz realistisch bis 2030 das Tübinger CO2 loswerden und die Stadt als erste in Deutschland klimaneutral machen will. 

Das Thema kommunale Wärmepläne wird in den beiden Praxisforen 4 und 11 behandelt, hier aus erster Hand von Dr. Max Peters, Leiter des Kompetenzzentrums Wärmewende der KEA BW, Klimaschutz- und Energieagentur Baden-Württemberg. Das Beratungsunternehmen endura kommunal stellt das von ihm betreute Pilotprojekt „Interkommunale Wärmeplanung im Landkreis Lörrach“ vor. Das ist Pflicht und Kür zugleich: Denn ohne Wärmewende keine Klimaneutralität. 

Im Abschlussplenum beleuchtet Prof. Dr. Rudolf Juchelka von der Universität Duisburg-Essen Klimaneutralität und Nachhaltigkeitsstrategien als wirtschaftliche Standortfaktoren und Dr. Veit Bürger vom Öko-Institut Freiburg diktiert der Bundesregierung die Notwendigkeiten der Wärmewende ins Hausaufgabenheft. Zu erledigen bis spätestens 2030! Sonst: „Versetzung gefährdet!“ 

Der Online-Kongress Klimaneutrale Kommunen wird von der Ingenieurkammer Baden-Württemberg mit 6 Fortbildungspunkten und bei der Architektenkammer Baden-Württemberg mit 3 Unterrichtsstunden als Fortbildung angerechnet. Die Deutsche Energie-Agentur GmbH vergibt für die Energieeffizienz-Expertenliste 6 Unterrichtseinheiten für Wohngebäude, 6 Unterrichtseinheiten für Nichtwohngebäude und 6 Unterrichtseinheiten für Energieaudit DIN 16247/Energieberatung Mittelstand. 

Kongressprogramm: https://www.klimaneutrale-kommunen.de/der-kongress/programm 

Tickets: https://www.klimaneutrale-kommunen.de/tickets 

 

 

Eventinformationen

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